Gründe für Haarausfall

Für den vermehrten Haarausfall oder das gebremste/verhinderte Nachwachsen des Haares kann es viele Gründe geben, wie z. B. eine einseitige Ernährung, Fastenkuren, Eisenmangel, Schild­­drüsenerkrankungen oder allgemeine Hautkrankheiten. Immer häufiger wird allerdings nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen erblich bedingter Haarausfall (Alopecia androgenetica) festgestellt.

Haarausfall durch Krankheit

Krebspatienten sind durch die Diagnose ihrer Erkrankung und eine häufig erforderliche Operation sehr belastet. Bei vielen kommen jedoch die unangenehme Begleiterscheinung der Behandlung durch Chemotherapie hinzu. Neben Übelkeit und einem geschwächten Immunsystem ist Haarausfall eine häufige Nebenwirkung.
Zweithaar vom Spezialisten kann helfen, die Übergangszeit zu überbrücken, bis die eigenen Haare wieder nachwachsen. Unser vielfältiges Angebot an Zweithaar ermöglicht fast alle Frisuren. Hier hilft eine Perücke, das Lebensgefühl zu verbessern.

Das gelingt natürlich nur, wenn Natürlichkeit, sichere Befestigung und komfortable Tragbarkeit gewährleistet sind und somit der Haarersatz unerkennbar bleibt. Das ist bei Kaufhaus- und Katalogware meist nicht der Fall, daher sollten Betroffene sich an einen Zweithaarspezialisten wenden.

Wir raten Ihnen, sich noch vor Beginn Ihrer Chemotherapie an uns zu wenden. Auch ein aussagekräftiges Foto mit vollem Haar kann für die Auswahl eines passenden Haarersatzes sehr hilfreich sein. Es wäre außerdem gut, wenn Sie eine Begleitperson Ihres Vertrauens (z. B. Mutter, Tochter, eine Freundin, Ehepartner oder Lebensgefährte) mitbringen würden.

Thema „Wundermittel“

Die Vielzahl möglicher Ursachen für den Haarausfall zeigt, dass es kein „Patentrezept“ geben kann. Insofern sollte man auch angeblichen „Wundermitteln“ skeptisch gegenüber­treten, die Hoffnung auf schönes und volles neues Haar machen. Diese sind meist sehr kostspielig und die Betroffenen können keine sichtbaren Erfolge erzielen.

Statt auf Heilung durch solche Mittel zu vertrauen, ist es ratsam, rechtzeitig den Hausarzt und bei Bedarf einen Dermatologen aufzusuchen. Dieser kann die Ursache des Haarverlustes meist aufdecken und entsprechend behandeln. Eine medikamentöse Behandlung, verordnet und überwacht von einem Arzt, kann den Haarverlust eventuell aufhalten.

Manchmal nimmt die Haardichte sogar wieder zu, allerdings müssen die Medikamente dauerhaft eingenommen werden. Wenn die medikamentöse Therapie nicht (mehr) ausreicht, ist Haarersatz mit Zweithaar eine Alternative. Zweithaar bietet mit seinen Erscheinungsformen wie Haarver­dichtung, Haarintegration, Perücken, Toupets oder Haarteilen für jedes Stadium des erblich bedingten Haarausfalls eine Lösung. Ein Zweithaarspezialist berät umfassend zur Art und Auswahl des Zweithaars. So muss etwa entschieden werden, ob ein Zweithaar aus Echthaar oder eine synthetische Alternative die beste Wahl ist. Außerdem kann der Spezialist das Zweithaar nach Maß anfertigen und anpassen.