Informa­tionen

Der Alopecia Areata Deutschland e.V. (kurz AAD e.V.) ist die größte Selbsthilfe-Organisation für Men­­s­chen mit Haarerkrankungen im deutschsprachigen Raum. Hier finden Sie die Möglichkeit, sich mit Betroffenen auszutau­schen, denn Sie sind mit Ihren Problemen nicht allein.

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Alopecia areata

Im Deutschen auch „Kreisrunder Haarausfall“ genannt. Zeigt sich in Form von kreisrunden kahlen Stellen im Kopfhaarbereich. Die runden Stellen können spontan und ohne ersichtlichen Grund in unterschiedlichen Größen und Anzahl auftreten, aber recht oft auch spontan wieder zuwachsen. Vermuteter Auslöser ist eine Autoimmun­erkran­kung. Ca. 80-90% aller Alopecia-areata-Patienten erkranken an dieser Form. In der Summe geht man von ca 1 Mio. Betroffenen in Deutschland aus.

Alopecia Areata ist eine ungefährliche, nicht-ansteckende entzündliche Haar­ausfall-Erkrankung, die Erwachsene und Kinder beiden Geschlechts und jeden Alters ohne Vorwarnung und in häufig wiederkehrenden Wellen unterschied­licher Ausprägung treffen kann. Man kann Alopecia Areata nicht vorbeugen. Wann und ob jemand betroffen ist oder sein wird, läßt sich nicht vorhersagen. Folglich kann man auch nicht vorbeugend tätig werden.

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Alopecia diffusa

Bei diffusem Haarausfall verliert der Betroffene mehr als das normale Maß (60-120) an Haaren pro Tag, was oft zu einem generellen Ausdünnen des Kopfhaares führt. Auslöser können Hormonschwankungen, Schilddrüsen­probleme, Eisenmangel, Stress, Infek­tionen und viele akute Primär­erkrankungen sein.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Alopecia-Typen ist dieser Haarausfall meist nur temporär und nach Behebung des ursächlichen Auslösers in aller Regel reversibel. Bei Frauen tritt dieser Haarausfall sehr oft während und vorallem nach der Schwangerschaft im Zuge von Hormonumstellungen auf.

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Alopecia androgenetica

In der Gesellschaft die bekannteste Form des Haarausfalls, bei Männern oft als „Geheimratsecken“ oder „Stirn­glatze“ erkennbar. Der anlage­bedingte Haarausfall beginnt im Allgemeinen im frühen Erwachsenenalter, kann jedoch auch bereits in der Pubertät auftreten. Da ca. 60-80% der Männer in Europa von der AGA betroffen sind, gilt diese nicht als eine Krankheit im eigentlichen Sinne.

Ursache dieses oft als erblich bedingt beschriebenen, dauerhaften Haaraus­falls ist eine Überempfindl­ichkeit der Haarwurzeln gegen ein Umwandlungs­produkt des Hormons Testosteron, weshalb überwiegend Männer und männliche Jugendliche von dieser Form betroffen sind.

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beim Mann
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